Caselle, dessen Name an das Bild von einer kleinen, bescheidenen Häusergruppe erinnert, entstand als Zentrum der Straße. Entlang der Strada Pelosa befinden sich die ältesten Wohnhäuser, der Kindergarten, die Grundschule und die Kirche. Die Einwohner von Caselle, für die die Pfarrkirche San Michele zu weit entfernt ist, weihten am 10. Mai 1925 die Kirche ein, die Maria, der Helferin der Christen, geweiht ist.
Die Kirche, die von den Sportanlagen und dem Kindergarten „Mamma Margherita” umgeben ist, wirft ihren Schatten auf einen kleinen Platz, der von einer hängenden Blumenrabatte gesäumt wird und von einem Bildstock mit dem Bild der Jungfrau Maria mit dem Kind geprägt ist.
Am 26. Juli 1930 kam der neue Vikar Don Riccardo De Mori aus Monselice, der bis 1940 als Vikar und dann bis 1963 als Pfarrer 33 Jahre in Caselle blieb. Mit dem neuen Pfarrer wurden zwischen 1931 und 1938 das Presbyterium, der Chor und die Sakristei gebaut, und die beiden Seitenschiffe und Kapellen wurden durch Bögen und Säulen erweitert.
Im Jahr 1941 wurden die Apsis und die Seitenkapellen von den Brüdern Galliano und Armando Miglioraro aus Montegrotto mit Fresken versehen. Die Kirche wurde mit einer Madonnenstatue des venezianischen Bildhauers Cadorin bereichert, die von Monsignore De Zanche selbst gestiftet wurde. Die Brüder Antonio, Pietro und Giuseppe De Zanche hingegen stifteten die Herz-Jesu- und die Don-Bosco-Statue, Werke des Bildhauers Luigi Strazzabosco. Die Kirche wurde am 22. November 1958 von Bischof De Zanche selbst feierlich eingeweiht.
