MUSME
Das MusMe ist ein Museum für die Geschichte der Medizin, das 2015 gegründet wurde und somit einer ganz neuen Kategorie angehört. Es erzählt die Geschichte der Medizin von der antiken Disziplin bis zur modernen Wissenschaft, wobei der Schwerpunkt auf der zentralen Rolle der Paduanischen Medizinschule liegt. Im Museum gibt es unterschiedliche Rundgänge, die an die Besucher angepasst sind: vom spielerischen Geschichtenerzählen für Kinder bis hin zu vertiefenden Studien für Wissenschaftler.
Informationen auf der Website.
Museo del Precinema – Sammlung Minici Zotti
Es befindet sich im Palazzo Angeli in Prato della Valle und ist ein in Italien und weltweit einzigartiges Museum. Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Bildern und Maschinen zu deren Darstellung oder Projektion, die ab dem 17. Jahrhundert in ganz Europa und der Welt sehr populär wurden und die Grundlage für öffentliche und private Darbietungen bildeten, die das Volk ebenso erfreuten und verblüfften wie Könige und ihre Höfe.
Die Ausstellung zeigt neben optischen Projektionsgeräten und der Laterna magica auch einfache Spielgeräte wie Thaumatropen, ausgeklügelte Instrumente wie das Zootropium und sogar Spielzeuglaternen aus bemaltem Blech. Überall in der Ausstellung sind originalgetreue Rekonstruktionen der Geräte zu sehen, mit denen man die Projektion der wunderbaren Bilder hautnah erleben kann.
Informationen auf www.minicizotti.it
Das Museo delle Macchine Enrico Bernardi
Das Museo Bernardi innerhalb des Campus für Ingenieurwissenschaften der Universität Padua ist von außergewöhnlichem Wert für die Geschichte der Technik. Hier werden die Relikte aufbewahrt, die der Gründer des Istituto di Macchine, Prof. Enrico Bernardi (1841-1919), ein italienischer Pionier des Automobils, entworfen und gebaut hat.
Informationen auf der Website.
Museo della Padova Ebraica und Synagoge
Das Jüdische Museum Padua ist der jüdischen Tradition und Kultur gewidmet, die seit Jahrhunderten eng mit der Geschichte und dem Leben Paduas verbunden ist. Es befindet sich im „Ghetto“, mitten im Stadtzentrum, in der ehemaligen deutschen Synagoge, die 1943 von den Faschisten niedergebrannt und in den späten 1990er Jahren restauriert wurde.
Das Museum beherbergt Objekte der jüdischen Tradition aus der Sammlung der Gemeinde Padua und von privaten Spendern, die abwechselnd ausgestellt werden. Die Besonderheit und Innovation des Museums ist die Videoinstallation “Generazione che va, generazione che viene” (Eine Generation geht, die andere Generation kommt) des Regisseurs Denis Brotto, die auf Bildschirme projiziert wird.
Das Museum bietet auch Führungen durch die Synagoge und den alten jüdischen Friedhof in der Via Wiel an.
Informationen auf der Website.
Weitere Informationen über die örtlichen Museen findest du auf der Website der Provinz Padua – Bereich Kultur!