Lieber Besucher, die Stadt Padua heißt dich auf ihrem wichtigsten Platz willkommen, nicht nur wegen seiner Größe, sondern auch wegen seiner kulturellen und historischen Bedeutung.
Der Prato, wie er von den Paduanern gemeinhin genannt wird, ist ein wahres Freilichtmuseum, in dem die historischen Wohnhäuser, die ihn umgeben, und die 78 Statuen, die ihn schmücken, uns etwas über die Vergangenheit nicht nur von Padua, sondern von ganz Europa erzählen können.
Zu Beginn ein paar wichtige Fakten über den Prato della Valle und seine Statuen.
KURZER GESCHICHTLICHER ABRISS
Der Prato della Valle war und ist mit seinen 90.000 Quadratmetern einer der größten Plätze in Europa. Ursprünglich lag er südlich des Stadtgebiets an der Stelle, an der zwei wichtige römische Verkehrswege zusammenliefen, einer aus Este und einer aus Adria: die Via Aemilia minor und die Via Annia.
Im Laufe der Geschichte hatte er viele Namen: Campo Marzio (Marsfeld) bei den Römern, Campo dei morti (Totenfeld) am Ende des Römischen Reiches, als die christlichen Märtyrer dort begraben wurden, und dann Sumpfwiese oder Talwiese, um die schlechten und sumpfigen Bedingungen zu betonen, in denen er sich befand. Nach der Trockenlegung und Neugestaltung durch Memmo Ende des 18. Jahrhunderts hieß er Gran Piazza delle Statue und wurde nach dem italienischen Risorgimento nach König Viktor Emanuel II. benannt. Seit 1934 trägt der Platz seinen heutigen Namen.
In diesem Gebiet, das bereits von den alten Venetern besucht wurde, befand sich in römischer Zeit ein Theater, das Zaìro, in dem satirische Komödien aufgeführt wurden und von dem nur noch Teile der Fundamente erhalten sind. Während des Mittelalters blieb es ein Randgebiet, sumpfig und unbebaut, und auch nachdem es mit der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert in das Stadtgefüge integriert wurde, blieb es so.
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Möchtest du mit uns den Prato und seine Statuen kennenlernen und entdecken? Das Comitato Provinciale CTG von Padua hilft dir gerne weiter.
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