Die Ausstellung zeichnet die Geschichte und die Entwicklung jener Bildprinzipien nach, die wir auch heute noch in Zeichentrickfilmen und dreidimensional erscheinenden Bildern finden.
Dank seiner charakteristischen Mischung aus Kunst und Wissenschaft bietet das Museum eine äußerst faszinierende Reise in eine Welt, die sowohl historisch als auch zeitgemäß ist. Neben den für die Projektion verwendeten Geräten umfasst die Sammlung Tausende von Bildern: handgemalte Dias aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, Glasgravuren und handkolorierte Fotografien.
Zu sehen sind auch alte Musikinstrumente, die für Aufführungen verwendet wurden, ein javanisches Schattentheater aus dem späten 19. Jahrhundert und eine Rekonstruktion der Camera obscura von Canaletto. Man kann auch neben optischen Projektionsgeräten und der Laterna magica einfache Spielgeräte wie Thaumatropen, ausgeklügelte Instrumente wie das Zootropium und sogar Spielzeuglaternen aus bemaltem Blech bewundern.
Eine Reihe von originalgetreuen Rekonstruktionen der antiken Vorführgeräte ermöglicht es, die Projektion von Bildern hautnah zu erleben, während eine Videoprojektion die faszinierende Entstehungsgeschichte des Kinos erzählt.